Wirkung 

Zink ist ein essentielles Spurenelement. Essentiell heisst, dass der Mensch es sich von aussen über die Ernährung zuführen muss. Im menschlichen Körper wird es für viele verschiedene Funktionen gebraucht. Es findet Verwendung in verschiedenen Enzymsystemen unter anderem dem Immunsystem. Beim Zellwachstum, der Produktion von DNA ist Zink und vielen Hormonen wird Zink ebenfalls benötigt. (rhw-redaktion, 2005) 

Wie die meisten Mängel, entsteht Zinkmangel durch eine Unterversorgung über die normale Ernährung. Eine weitere Variante betrifft vor allem Sportler, welche stark schwitzen und somit Zink verlieren. 

Eine Studie an zehn männlichen Wrestlern zeigte, dass eine Supplementierung von Zink die Leistung verbesserte und verhinderte, dass Testosteron und Schilddrüsenhormone durch Belastungen sanken. (Kilic M, 2006) 

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2017 kam zum Ergebnis, dass ein Zinkmangel sich negativ auf die Gesundheit des Herzmuskels auswirkte. (Brugger, 2017)​ 

Supplementierung

Austern enthalten bis zu 160mg Zink pro 100g, doch jeden Tag Austern zu essen, ist in unseren breiten Graden sehr unwahrscheinlich. Andere Quellen sind Leber (bis 6.3mg), Sojamehl (5.7mg) oder Haferflocken (bis 4.5mg). (Zinkmangel, 2019) 

Wenn man Zink zusätzlich supplementieren möchte, sollte man auf ein Zinkcitrat zurückgreifen, da dieses mehr reines Zink enthält als andere Verbindungen. Die Menge ist abhängig davon, wie viel Zink über die normale Ernährung konsumiert wird. Die WHO empfiehlt eine Dosierung von 15mg/ Tag für Männer und 12mg/ Tag für Frauen. (WHO, 2017) Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit gibt als obere Grenze 25mg / Tag an. (EFSA, 2009)  

Da eine Studie aus dem Jahr 2005 eine Dossierung von 20mg/ Tag an Kindern testete und diese ihr visuelles Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit verbesserte, könnte auch eine höhere Dosierung Vorteile bringen. Je nach Rohstoff des Zinksupplements müsste man zwischen 25 und 50mg/ Tag einnehmen. 

Nebenwirkung

Zink auf leeren Magen oder über 100mg/ Tag ist nicht empfehlenswert, da dies zu Magenverstimmungen führen kann. Ab 200mg/Tag kann es zu Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit führen. (EUFIC, 2008) 

Wie bei allen Nahrungsergänzungsmittel, lohnt es sich auch hier ein Blutbild zu erstellen, und nicht blind links einfach einmal zu konsumieren. Dieses Vorgehen hilft den Geldbeutel langfristig zu schonen und eine Überdosierung zu verhindern. 

Zusammenfassung

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Literaturverzeichnis

Brugger, D. a. (1. April 2017). Short-Term Subclinical Zinc Deficiency in Weaned Piglets Affects Cardiac Redox Metabolism and Zinc Concentration. he Journal of Nutrition

EFSA. (22. Jun 2009). Von EFSA:
https://web.archive.org/web/20180514213009/https://www.efsa.europa.eu/fr/efsajournal/pub/1113

EUFIC. (Mai 2008). Von EUFIC:
https://web.archive.org/web/20101124095241/http://www.eufic.org/article/de/ernahrung/vitamine-mineralien-phytonutriente/artid/zink-supernaehrstoff/

Kilic M, B. A. (27. Feb 2006). Abgerufen am July 2019 von PubMed:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16648789 

rhw-redaktion. (2005). Ökotrophologie Band 2. In Ökotrophologie Band 2 (S. 202). Neuer Merkur. 

WHO. (3. Apr 2017). Von WHO:
https://www.who.int/water_sanitation_health/dwq/chemicals/zinc.pdf

Zinkmangel. (5. Aug 2019). Von Zinkmangel:
https://www.zinkmangel.de/ernaehrung/ernaehrungstabelle.php

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